„Der Radweg zwischen Moselweiß und Lay kommt“ titelte die Rhein-Zeitung und diesmal hat sie wirklich recht. Der Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz (LBM) hat nach einer Ausschreibung den Ausbau der Bundesstraße 49 mit integriertem Radweg an die Firmen-Arbeitsgemeinschaft Alsdorf/Meyer/Sidla & Schönberger aus Neuwied vergeben.

Das vorhersehbare Auftragsvolumen des Gesamtprojektes beläuft sich auf 20 Millionen Euro. Die Summe bezieht sich auf den Straßenausbau und den angegliederten Radweg. Eine spürbare Bautätigkeit ist ab Frühjahr 2025 zu erwarten. Vorher müssen vorbereitende Arbeiten wie das Räumen des Baufeldes, Rodungsarbeiten, die Einrichtung der Baustelle und die Baustellenlogistik getätigt werden. Die Arbeiten werden aller Voraussicht nach bis zum Frühjahr 2028 dauern.

Der bisherige schmale Randstreifen von teilweise nur 90 Zentimetern Breite entlang des Moselufers soll der Vergangenheit angehören und von einem Rad- und Fußweg auf einer Länge von drei Kilometern mit einer Breite von 2.50 Meter ersetzt werden. Der Weg wird durch eine Leitplanke von der Bundesstraße getrennt. Die Bundesstraße muss teilweise bergseitig versetzt werden.  Während der Bauphase wird mit erheblichen Verkehrsproblemen gerechnet. Zusammen mit dem LBM wird es meine Aufgabe sein, die Bürger über den jeweiligen Stand der Baumaßnahme und der zu erwartenden Einschränkungen ihrer Mobilität zu informieren.

So sehr ich mich über die Realisierung des Projektes freue, möchte ich mich bei allen bedanken, die über Jahrzehnte mit Herzblut für das Anliegen gekämpft haben. Ich danke vor allem unseren Ortsvorstehern, Ortsbeiräten und Stadträten aller Parteien für ihre beharrliche Arbeit. Sie ließen sich auch von zahlreichen Rückschlägen nicht vom Ziel abbringen.

Thomas Jost, 31. Oktober 2024